Staatliche Förderungen für mehr Sicherheit

Der Bund und manche Bundesländer fördern den Einbau von einbruchhemmenden Sicherheitsmaßnahmen in privaten Wohnräumen. Die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet im Rahmen von Förderprogrammen günstige Kredite und Zuschüsse. Dazu zählen insbesondere die Förderprogramme „Altersgerecht Umbauen“ oder „Altersgerechtes Haus“, um sein Heim mit mechanischem und elektronischem Schutz gegen Einbruch abzusichern.  

Zudem gibt es verschiedene regionale Förderungen einzelner Länder und Städte, beispielsweise in Nordrhein-Westfalen, in Sachsen oder der Stadt Heidelberg.

Förderprodukt „Einbruchschutz – Investitionszuschuss“

455-E / Für Mieter und Eigentümer

So werden Maßnahmen zum Einbruchschutz bezuschusst:

  • Die Obergrenze für einen Zuschuss liegt bei 1.600 Euro 
  • Mindestinvestition: 500 Euro mit 20 Prozent Zuschuss 
  • Bis 1.000 Euro Investition: 20 Prozent Zuschuss
  • Von 1.000 Euro bis 15.000 Euro: 10 Prozent Zuschuss 

Sie können die Anträge online stellen: zum  KfW-Zuschussportal

Hätten Sie das gedacht?

  • In Nordrhein-Westfalen stieg die Zahl der Einbruchversuche in den vergangenen Jahren um 38 Prozent, in Bayern um 23 Prozent und in Baden-Württemberg um 61 Prozent
  • 41 Prozent der Einbruch-Tatverdächtigen stammen aus derselben Gemeinde wie das Opfer
  • 9 Prozent der Einbrecher stammen aus demselben Landkreis
  • 19 Prozent der Einbruch-Tatverdächtigen stammen aus demselben Bundesland
  • Die meisten Tatverdächtigen sind zwischen 21 und 40 Jahren alt – rund 2 Prozent sind 60 Jahre und älter oder 14 Jahre und jünger
  • 85 Prozent der Tatverdächtigen sind Männer
  • Hebelwerkzeuge wie ein Brecheisen und Schraubendreher zählen immer noch zum Einbruchwerkzeug Nummer Eins – gefolgt von Zange, Schlüssel, Bohrer oder Hammer
  • Natürliche Feinde des Einbrechers?
    Hunde, Gänsewachsame Nachbarn, Licht!

Quelle:
Polizeiliche Kriminalstatistik

Sicher wohnen – Einbruchschutz

„BEI MIR WIRD SCHON NICHT EINGEBROCHEN…“

ein Einbruch in den eigenen vier Wänden bedeutet für viele Menschen, ob jung oder alt, einen großen Schock. Dabei machen den Betroffenen die Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl oder auch wiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, häufig mehr zu schaffen als der rein materielle Schaden.

Dass man sich davor schützen kann, zeigt die Erfahrung der Polizei: Über ein Drittel der Einbrüche bleibt im Versuch stecken, nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Einrichtungen. Aber auch durch richtiges Verhalten und durch aufmerksame Nachbarn werden Einbrüche verhindert. Ratschläge, wie Sie sich und ihr Eigentum wirkungsvoll schützen können, erfahren Sie auf meiner Seite.

Hier kann natürlich nur eine Auswahl von Tipps zur Sprache/Ansicht kommen. Denn diese Seite vermag eine individuelle Beratung keinesfalls zu ersetzen.

Um sicherzugehen, würde ich Sie gern kostenlos über Sicherungsmaßnahmen beraten, die aus Sicht der Polizei für Haus oder Ihre Wohnung sinnvoll und empfehlenswert sind.

Ralf Krause